Programm 2023-12-03T16:48:07+00:00

Programm

40 + 4 Jahre Jazzklub Altenburg

Sa. 20.01.2024 // 20 Uhr // stefan huefner’s ¡ZAPPATA! // Weindepot Priem Altenburg

Stefan Hüfner, Professor für Pop-Komposition an der Folkwang Universität der Künste Essen, erhielt den Auftrag, Bearbeitungen etlicher Zappa-Songs aus den 70ern und 80ern zu schreiben.

Das Projekt mit hochkarätiger zehnköpfiger Besetzung hatte so einschlagenden Erfolg, dass eine CD-Veröffentlichung des Live-Konzertes und die prompte Einladung zum großen europäische Zappa-Festival, der ZAPPANALE, und anschließend zum Jazzfest Bonn folgte. Dann gab es einen Anruf aus Kalifornien. Dem langjährigen Weggefährten, Saxophonisten und Sänger Frank Zappas und Grammy-Preisträger Napoleon Murphy Brock waren die Aufnahmen der Band zu Ohren gekommen. Seitdem spielt ¡ZAPPATA! mit dem berühmten The Mothers of Invention-Musiker als Stargast.

Besetzung:

Stefan Hüfner – Ltg. & Keyboards

Mara Minjoli – Gesang

Werner Neumann – Gitarre

Frank Sichmann – Gitarre

Berthold Matschat – Mundharmonika & Keyboards

Mark Kielmann – Trompete

Thomas Käseberg – Saxophon

Raphael Klemm – Posaune

Maximilian Schmitz – Bass

Mickey Neher – Drums

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Sa. 10.02.2024 // 20 Uhr // JAZZFASCHING mit FREDDY FISCHER // Weindepot Priem Altenburg

Wer mit Freddy Fischer und seiner Cosmic Rocktime Band noch nicht so recht vertraut sein sollte, braucht vielleicht doch erst ein paar Stichworte. Orientierungshilfen. Da hört man also einen Groove, den es aber geradewegs auf den Tanzboden zieht. Und Disco. Auch diese lässige Eleganz der Lieder, die Manfred Krug mal gesungen hat in den Siebzigern und damit selbst der DDR etwas Swing schenkte, wenigstens für einen Moment. Und jetzt vielleicht noch eine weitere Glitzerkugel voll Disco dazu. Das steckt man dann alles in einen schicken Smoking, und schon steht da ein Freddy Fischer…

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D0. 14.03.2024 // 20 Uhr // KLEINE HELDEN #9 feat. ANTONIA HAUSMANN // Paul-Gustavus-Haus Altenburg

Mit Antonia Hausmann ist hier eine Posaunistin auf den Plan getreten, die dieses Fach auf ganz eigene Weise zu bereichern weiß: Sie hat eine melodische Intuition, mit der sie das Publikum einlädt, eigene Assoziationen zu finden und diesen zu folgen. Es sind die großen Bögen, der warme Sound und ihre leidenschaftliche Hingabe an das Instrument, die ihr Spiel auszeichnen.

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D0. 18.04.2024 // 20 Uhr // MATTHIAS BERGMANN QUARTETT // Casino Altenburg

Matthias Bergmann (geb. 1972 in Emden) kam 1997 nach seinem Studium am Conservatorium Hilversum / NL nach Köln. Er leitet dort sein eigenes Quartett mit Hanno Busch, Cord Heineking und Jens Düppe mit dem er die vielbeachteten CDs „Pretend It’s A City“ (2021, Float Music) „All the Light“ (2016, Float Music) und „Still Time“ (2008, jazz4ever) veröffentlicht hat. Zudem spielt er regelmäßig in Duo Besetzungen mit Clemens Orth (piano) und Oliver Schroer (Kirchenorgel) und ist als Co-Leader im Quintett mit dem Saxophonisten Raimund Moritz und der Gitarristin Sandra Hempel sowie der norddeutschen Latin-Jazz Band Tin Tin Deo und dem schlagzeuglosen Hammer/Bergmann/Senst Trio feat. Stefan Bauer (Vibraphon) zu hören. Als vielgefragter Sideman wirkt er auf inzwischen über 80 Jazz CD Produktionen von z.B. Axel Fischbacher, Andre Nendza und Florian Ross mit und gastierte auf zahllosen Tourneen u.a. mit dem Florian Ross Sextett in Indien und Mexiko und mit der Christoph Eidens Band in China. Ab 1998 zählte er zur Stammbesetzung in Peter Herbolzheimers legendärer Rhythm Combination & Brass und ist heute Mitglied im Fuchsthone Orchestra und im Jorik Bergman Large Ensemble. Zudem ist er Mitbegründer des Cologne Contemporary Jazz Orchestra, das kürzlich sein 20jähriges Bestehen feierte. Neben seiner Unterrichtstätigkeit als Trompetendozent an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln und der Hochschule für Musik in Mainz gibt er europaweit Workshops für Trompete, Improvisation, Combospiel und Bigband.

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Sa. 27.04.2024 // 20 Uhr // PLURISM // tba

Südafrika trifft auf Jazz! Der Schlagzeuger Dominic Egli hat den Bassisten Raffaele Bossard, den Trompeter Feya Faku und die herausragenden Saxophonisten der jungen Generation Südafrikas, Mthunzi Mvubu und Sisonke Xonti, um sich geschart. Ihr stimmiger Sound vereint Einflüsse verschiedener Traditionen und individuelle Statements. Das von der Presse hoch gelobte neue Album «Azania in Mind» zeichnet sich durch raue Sinnlichkeit, Gelassenheit und erdige Verspieltheit aus.

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Fr. 03.05.2024 // 20 Uhr // KLEINE HELDEN #10 feat. KATHARINA FRANCK // Paul-Gustavus-Haus Altenburg

In unserer Konzert- und Gesprächsreihe KLEINE HELDEN lädt Werner Neumann dieses Mal die Sängerin, Songwriter und Autorin von gesprochenen Popsongs Katharina Franck ein, mit ihm Lieblingssongs zu spielen und Anekdoten aus dem Leben in gemütlicher Atmosphäre zu erzählen.

Die 1963 in Düsseldorf geborene Musikerin, wuchs in Portugal und Brasilien auf. Die Autodidaktin hat sich, auf der Grundlage von Akkorden von bekannten Folk-, Pop-,  Rock- und Titelsongs beliebter brasilianischer Telenovelas, im Laufe der Jahrzehnte ein eigenes Repertoire erspielt, hat unzählige Texte geschrieben und ist auch als Interpretin für andere Songwriter in Erscheinung getreten. Ihr Song “Blueprint”, den sie mit ihrer in 1986 gegründeten Band RAINBIRDS bekannt gemacht hat, feiert in 2023 sein 35. Radiojubiläum.
In Altenburg trifft Katharin Franck auf den Gastgeber des Abends, den Gitarristen Werner Neumann. Er ist 1964 in Duisburg geboren, hat Musikwissenschaften und Jazzgitarre in Köln und in Arnheim in den Niederlanden studiert und hält derzeit eine Professur an der HMT Leipzig inne. Er unterhält mindesten drei Bands mit eigenen Kompositionen in unterschiedlichen Stilen, darunter WENET, Drei Vom Rhein und MEAN und spielt mit Julia Hülsmann, Wolfgang Schmids Next Kick, Little Sister, Jocelyn B. Smith, Wolf Maahn und Zöllner (u.v.a).

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Mi. 08.05.2024 // 20 Uhr // HENRIK FREISCHLADER BAND // Weindepot Priem Altenburg

Er ist das deutsche Aushängeschild, wenn es um authentisch gespielten und von Herzen kommenden Blues geht. Henrik Freischlader ist hierzulande schon lange kein Geheimtipp mehr und hat sich durch unzählige Tourneen und viele Festival-Auftritte an die Spitze der nationalen und internationalen Bluesszene emporgearbeitet. Dabei ist er gar nicht mal unbedingt nur auf das Prädikat „Blues“ geprägt, sondern kann auch leichtfüßig abseitige Pfade betreten, wenn er beispielsweise gemeinsam mit Helge Schneider auf der Bühne steht. 1982 in Köln geboren, entdeckte Freischlader schon früh seine Liebe zur Musik und brachte sich selber Gitarre, Schlagzeug und Bass bei. Der große Durchbruch gelang dem Multiinstrumentalisten dann im Jahr 2004 mit seinem Debütalbum „The Blues“. Der Kölner ließ sich in seiner Jugend von Stevie Ray Vaughan, Jimi Hendrix, BB King und Gary Moore inspirieren und begeistert seitdem durch sein hoch-virtuoses Gitarrenspiel sowie seine raue und markante Stimme. Der Name Freischlader ist heute schon ein Markenzeichen und steht für virtuosen Bluesrock mit einer großen Portion Groove, für große Spielfreude und für atemberaubende Improvisationen.

In der Szene gilt Freischlader als ausdrucksstarker Sänger und Gitarrist der Extraklasse, der den Blues nicht nur einfach so herunterspielt, sondern der ihn mit jeder Faser seines Körpers auch lebt und auslebt. Das erklärt dann auch, dass seine Auftritte stets ohne überflüssige Schnörkeleien authentisch und innovativ über die Bühne gehen. Ehrliche Rockmusik von einem Musiker, dessen Gitarre immer knallhart und dennoch jederzeit sauber gespielt wird und dessen Stimme rau und emotional die Zuhörer anspricht.

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Fr. 12.07.2024 // 20 Uhr // STEPHAN-MAX WIRTH EXPERIENCE // tba

Nach Abschluss seines Studiums an der HdK Arnheim (NL) gründete Stephan-Max Wirth bereits 1992 sein erstes eigenes Ensemble. Was zunächst als Trio begann etablierte sich über die Jahre als Quartett in einer festen Besetzung und ist heute als die „Stephan-Max Wirth Experience“ in Deutschland und Europa unterwegs. Immer wieder spürt der Saxophonist mit sehr unterschiedlichen Projekten ungewöhnliche Klänge auf und arbeitet mit genreübergreifenden Kunstrichtungen zusammen. So verschmolz er bereits 1997 mit dem Programm „Mythos“ deutsche Chansons mit Jazzmusik, kombinierte seine Musik mit Obertongesang („Illumination“ 2004) oder vereint Jazz-, Film- und Tanz zu dem 2006 beim Berliner Jazzfest uraufgeführten Projekt „DADA Republic!“. Aus seiner CD- Hommage an Alice Coltrane „multiple pulse“ (2009) heraus entwickelte sich für ihn dann ein weiterer Karrieresprung als Komponist. Produktiver und konsequenter denn je setzt er heute seine eigenen Werke um und produziert Konzeptalben, wie „The Inner Draft“ (2014) oder Calling Europe“ (2017). Dahinter verbirgt sich auch eine intensive Bindung an seine Mitmusiker, denen er so manche Komposition auf den Leib schneidert und die seine Musik in spannende Liveacts verwandeln. Stephan-Max Wirth erhielt für seine Arbeit und seine CD‘s zahlreiche Auszeichnungen und Preise. Er spielte u.a. mit Jens Winther, Julia Hülsmann, Eric Schäfer oder Ack van Rooyen.

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